[Werbung] Blogtour zu “Wir in den schönsten Farben” von Ella Yunis

Guten Morgen ihr Lieben 🙂

Ich freu mich riesig, denn heute legt die Blogtour zu

“Wir in den schönsten Farben” von Ella Yunis

nämlich bei mir einen Stopp ein.

 

In diesem wundervollen Buch geht es Kunst, Theater und das Motto: “Die Kunst sich zu trauen”. 

Wir dürfen die sympathische Protagonistin auf ihrem Weg begleiten und erleben immer wieder farbenfrohe Momente und Überraschungen. 

Ich durfte der Autorin einige Fragen stellen, doch bevor es losgeht, hier einmal alle Tourstationen.

 

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Das Interview mit Ella Yunis

Liebe Ella Yunis, ich freue mich, dass ich dich nun im Rahmen der Blogtour interviewen darf und du dir Zeit nimmst, meine Fragen zu beantworten Als allererstes: Wie geht’s dir im Moment, nun da einige Wochen nach der Veröffentlichung deines Debütromans vergangen sind?

Ella: Lieb, dass du fragst. Mir geht es sehr gut. Die letzten Wochen waren wahnsinnig aufregend – mit der Veröffentlichung von „Wir in den schönsten Farben“ habe ich viele erste Male er- bzw. durchlebt: die allererste Rezension, die erste persönliche Leserrückmeldung, die erste kritische Stimme, die allererste Leserunde, zum ersten Mal als „Schnulze der Woche“ nominiert werden und nun meine allererste Blogtour. Was für eine spannende Zeit!

 

Na das glaub ich dir aufs Wort 🙂

Wir Leser sind sehr neugierig, wer sich hinter den Büchern verbirgt. Es wäre toll, wenn du dich kurz vorstellen könntest.

Ella: Ich verstehe total, dass man als Leser mehr über die Geschichtenerzähler hinter den Büchern wissen will, aber ich scheue mich immer ein wenig davor, etwas über mich zu erzählen. Ich finde, das verschiebt den Fokus weg vom Wesentlichen, weg von den Geschichten, die eigentlich für sich sprechen sollen. Aber ich kann euch immerhin so viel verraten: Ich wohne mit meinen zwei Katzen im beschaulichen Berlin und habe mit meiner Protagonistin Ivy mehr gemein, als mir manchmal lieb ist.

 

Wie sieht ein Tag im Leben von Ella Yunis aus?

Ella: Eigentlich recht unspektakulär. Ich versuche jeden Tag zu schreiben. Das ist zu 10 Prozent ein Vergnügen und zu 90 Prozent eine Qual. Ich bin eine Nachteule und ein Morgenmuffel, weshalb ich endlos lang brauche, um in den Tag zu starten. Der Vormittag besteht meistens aus kurzen Sätzen auf dem Computer-Display und langen Denkpausen vor dem Fenster. Ich bin eine langsame Schreiberin, ringe um jeden Satz und jedes Wort. Am Nachmittag läuft es für gewöhnlich besser, auch wenn die Katzen ihr Bestes tun, mich von der Arbeit abzuhalten.

 

Wie bist du zum Schreiben gekommen? War es schon immer dein Traum?

Ella: Ja, das war es irgendwie schon immer. Die Angst zu Scheitern hat mich allerdings erstmal etwas „Richtiges“ studieren lassen. Nachdem mich das nicht so richtig glücklich machen konnte, und die Stimme in meinem Kopf immer lauter wurde, habe ich den Sprung ins Kalte Wasser gewagt und mich als Autorin selbstständig gemacht. Beste Entscheidung meines Lebens!
Nicht umsonst heißt es in meinem Buch: Vielleicht müssen wir uns manchmal verirren, um den richtigen Weg zu finden.

 

Das Cover von “Wir in den schönsten Farben” ist ein richtiger Hingucker! Wie ist es entstanden?

Ella: Wenn ich jetzt zurückblicke, kommt mir der Prozess wie ein Fiebertraum vor, denn die Arbeit am Motiv war kurz und intensiv. Wie auch der Titel sollte das Cover einen Hinweis darauf geben, dass Kunst hier ein großes Thema ist. Ich hatte die Silhouetten und habe zusammen mit einem Freund Verschiedenes ausprobiert. Die Kleckse waren zunächst ein Versehen, aber wir haben uns angeguckt und wussten: das ist es!

 

Die häufigste Frage, die Ivy gestellt wird ist: “Woher nimmst du deine Inspirationen?”. Was ist die häufigste Frage, die dir bisher als Autorin gestellt wurde?

Ella: „Schreibst du den nächsten Harry Potter?“ – Natürlich. Nichts weniger als das.

Oft kommt aber auch die Frage, ob ich das alles selbst erlebt habe. Und obwohl ich mich natürlich von bestimmten Situationen in meinem Leben habe inspirieren lassen, verweise ich da gerne auf Maxim Gorki, der meinte: „Man muss nicht in der Bratpfanne gelegen haben, um über ein Schnitzel zu schreiben.“

 

Wie hat alles begonnen? Von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung von “Wir in den schönsten Farben”?

Der erste Entwurf lag schon eine Weile in der Schublade und ich hatte die naive Vorstellung, dass es einfach nur noch schön geschrieben werden müsste. Doch dann änderte sich beim Überarbeiten so viel: ich verlegte die Handlung von einem Filmset ans Theater, änderte Lebensläufe und holte neue Figuren dazu, sodass ich eigentlich nochmal von vorne anfangen musste. Insgesamt dauerte die Arbeit an dem Buch zwei Jahre (Wie gesagt, ich bin eine langsamere Schreiberin).
Da ich von Anfang an als Indie-Autorin an den Start gehen wollte, habe ich mich gar nicht erst nach einem Verlag umgesehen. Stattdessen habe ich mich um eine Förderung zur Selbstständigkeit bemüht und diese auch bekommen. Damit hatte ich die Unabhängigkeit und die Freiheit, mein Buch nach meinen Vorstellungen zu gestalten und zu veröffentlichen. Natürlich hieß das auch, alles alleine stemmen zu müssen, vom Buchsatz bis hin zum Marketing. Das war schon eine große Herausforderung, die an meinen Kräften gezehrt hat, an der ich aber enorm gewachsen bin.

 

Ich bin unglaublich begeistert von deinen Charakteren. Sie sind wundervoll und sehr authentisch beschrieben. Vor allem Ivy fand ich großartig. Welcher deiner Charaktere ist dir am meisten ans Herz gewachsen und warum?

Ella: Das kann ich gar nicht sagen. Ivy ist mir auf jeden Fall von allen am nächsten. Ich liebe aber gerade deswegen auch Meghans unbekümmerte Art, mit der sie das Grübeln und Zweifeln von Ivy so schön ausbalancieren kann.
Als ich mit dem Schreiben begann, spielte Meghan nur eine untergeordnete Rolle, doch die Szenen mit ihr machten so viel Spaß, dass ich mehr davon wollte. Dasselbe passierte mit Oliver. Seine Leichtigkeit übertrug sich sofort auf mich. Dennoch wäre in Liebesfragen Jack eher mein Typ: geheimnisvoll, nachdenklich, etwas mürrisch, ein Mr. Darcy der Neuzeit.

 

Wenn du diesen Charakter treffen würdest, welche Fragen würdest du stellen und wie würdet ihr einen perfekten Tag verbringen?

Ella: Oh, ich glaube, da müsste ich Jack wählen. Die jugendfreie Version beinhaltet endlose Vorlesestunden auf einer Picknick Decke. 😉 Dazu ein paar Scones mit Clotted Cream und Marmelade und ich bin glücklich.

 

Wieviel von dir oder deinem Umfeld steckt in deinen Charakteren?

Ella: Wie schon angedeutet, steckt viel von Ivys Unsicherheit auch in mir. Genau wie Ivy bereitet mir das, was mich glücklich macht, gleichzeitig das größte Kopfzerbrechen. Zweifel sind meine ständigen Begleiter.
Aber letztendlich ist auch Meghan eine Facette von mir – eine, die sich gerne versteckt, etwas, das ich öfter ausleben müsste. Bei den Jungs habe ich eher literarische Vorbilder gewählt. Jack ist mein Mr. Darcy und Oliver ist für mich eine Mischung aus Mr. Bingley und Jay Gatsby.

 

In deinem Buch spielen Kunst und Theater eine große Rolle. Welche Bedeutung hat beides für dich?

Ella: Ich liebe das Theater und bin ein regelmäßiger Gast. Berlin hat diesbezüglich ja so einiges zu bieten. Aber auch in New York habe ich es mir nicht nehmen lassen, den Broadway und den Off-Broadway zu besuchen. Meistens gebe ich Klassikern den Vorzug – Brecht, Kleist, Shakespeare – aber ab und zu darf es auch etwas Modernes sein. Genauso halte ich es mit der Kunst. Wann immer ich auf Reisen bin, versuche ich ein Museum vor Ort zu besuchen. Letztes Jahr war ich in Oslo und habe Edvard Munchs „Der Schrei“ in seiner vollen Pracht auf mich wirken lassen. Also ja, Kunst und Kultur spielen eine große Rolle in meinem Leben.

 

Hast du bereits ein nächstes Projekt in Planung? Wenn ja, magst du uns ein wenig darüber erzählen?

Ella: Ich schwanke gerade zwischen mehreren Ideen. Es gibt viele Leserinnen, die sich einen zweiten Teil von „Wir in den schönsten Farben“ wünschen. Das hat mich überrascht und gleichzeitig gefreut. Also habe ich mich hingesetzt und mir Gedanken gemacht und mittlerweile glaube ich, dass die Geschichte genug Potential für eine Fortsetzung bietet. Vermutlich geht es nach England, vermutlich wechseln wir vom Theater zum Film, vermutlich wird es wieder einige Turbulenzen geben, die Ivy, Jack und den anderen das Leben schwer machen.
Daneben gibt es noch eine Romantasy-Idee, die ich gerne verwirklichen würde. Beide Projekte sind aber noch zarte Pflänzchen, die sich gerade erst durch die Erde ans Licht gekämpft haben und noch ganz viel Zuwendung brauchen, ehe sie Blüten tragen werden.

 

Welche Botschaft möchtest du mit deinem Buch vermitteln?

Ella: Ich hab mich nicht unbedingt mit dem Gedanken an das Buch gemacht, dass ich eine Botschaft vermitteln will, aber jetzt wo du die Frage stellst – ich habe schon einiges eingebaut, was mir persönlich am Herzen liegt. Insofern freue ich mich über jeden, der nach dem Lesen, Lust bekommt, ins Museum oder ins Theater zu gehen. Ich freue mich über jeden, der Jacks vegane Argumente anhört und demnächst vielleicht auch mal Gemüse dem Fleisch vorzieht. Und ich freue mich über jeden, der sich etwas traut, dass er sich vorher nicht getraut hat, weil er an Ivys Geschichte gesehen hat, dass es sich lohnt.

 

Und nun zum Schluss: Was möchtest du deinen Lesern noch mit auf den Weg geben?

Ella: Ich möchte mich bei allen bedanken, die beherzt zugegriffen haben, obwohl es sich bei „Wir in den schönsten Farben“ um das Debüt einer Indie-Autorin handelt und damit ja auch immer ein gewisses Risiko einhergeht. Außerdem möchte ich allen danken, die sich die Mühe gemacht haben, eine Rezension zu schreiben und allen, die mir über Instagram oder FB liebe Nachrichten schicken und mich damit bestärken, den Weg weiterzugehen. Ich möchte mich bei den Bloggerinnen bedanken, die mir in den letzten Wochen und Monaten medial unter die Arme gegriffen haben.
Und allen, die jetzt neugierig sind und die Reise in die turbulente Welt des Theaters und der Kunst noch vor sich haben, wünsche ich ganz viel Spaß.

 

Liebe Ella, vielen lieben Dank für deine Zeit und die Beantwortung meiner Fragen!

Ich hoffe wir konnten euch einen kleinen Einblick vermitteln 🙂

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Das Buch

Klappentext:

Vielleicht müssen wir uns manchmal verirren, um den richtigen Weg zu finden.

Kunststudentin Ivy steckt in einer Schaffenskrise. Für Ablenkung soll eine Assistenzstelle am Theater sorgen, doch nicht nur der cholerische Boss stellt eine Herausforderung dar. Bald schon spielt Ivy die Hauptrolle in ihrem eigenen Liebesdrama – inszeniert von einem englischen Austauschstudenten, der ihr Leben komplett auf den Kopf stellt.

Eine Geschichte über die Kunst, sich zu trauen.

Quelle: Amazon

 

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Gewinnspiel

 

Wunderschöne Gewinne wurden da für euch vorbereitet. Ihr müsst einzig die Gewinnspielfrage beantworten und landet im Lostopf.

 

Gewinnspielfrage:

Was brennt euch noch auf der Seele? Welche Frage würdet ihr Ella Yunis gerne stellen?

 

Um in den Lostopf zu springen, müsst ihr nun einfach die tägliche Gewinnspielfrage beantworten.
Wer nicht unter den jeweiligen Beiträgen kommentieren kann, der darf auch gerne eine Mail an (Bücher aus dem Feenbrunnen) senden.

Mail: admin@buecherausdemfeenbrunnen.de
Betreff: Wir in den schönsten Farben!!! 

 

NEUERUNG!!!! WICHTIG!!!
Dieses Jahr gibt es eine Neuerung!!! Dieses Gewinnspiel, wird dieses Jahr auch
auf Instagram und Facebook laufen.
So könnt ihr euch täglich 3 Gewinnchancen sichern,
wenn ihr auf allen Social-Media-Kanälen mitmacht.
Egal wo ihr zuerst kommentiert, oder wo ihr überhaupt mitmacht
(Blog, FB oder Instagram)
Hier für euch also die Seiten, wo ihr eure weiteren Gewinnchancen nutzen könnt !!!
Ich drück euch die Daumen!
Facebook: Booksline
Instagram: Katharina von Booksline

 

Teilnahmeregeln

*Teilnahme am Gewinnspiel ist erst ab 18 Jahren, oder mit Erlaubnis der Eltern
* Bewerber erklären sich im Gewinnfall bereit, öffentlich genannt zu werden
* Ein Anspruch auf Barauszahlung des Gewinns besteht nicht * Keine Haftung für den
Postversand * Versand der Gewinne innerhalb Deutschland
* Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
* Bitte darauf achten eine Mail Adresse zu hinterlassen oder sich im Gewinnfall
innerhalb einer Woche zu melden, denn ansonsten verfällt der Gewinn!
* Das Gewinnspiel läuft vom 15. Juni 2019 – 22. Juni 2019 um 23:59 Uhr
* Jeder Teilnehmer der auf allen Blogs der Blogtour kommentiert (Frage beantwortet) bekommt für jeden Tag und jeden Blog jeweils 1 Los. ( Bis zu 7 Lose kann man somit bekommen und die Gewinnchance erhöht sich automatisch.)
* Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt am 23. Juni 2019 bei Bücher aus dem Feenbrunnen im Laufe des
Tages.

 

Ich drücke euch ganz fest die Daumen! 🙂

10 thoughts on “[Werbung] Blogtour zu “Wir in den schönsten Farben” von Ella Yunis

  1. Hallo,
    Danke für den tollen Beitrag

    Ich würde gerne wissen, wovor Ella Angst hatte und sich dann doch getraut hat.

    LG

    1. Liebe Nicole,
      die Frage ist absolut passend zum Buch 🙂 Wirklich toll, da bin ich selbst neugierig!
      Liebe Grüße
      Katharina

  2. Hallo und guten Tag,

    Danke für das Interview und die damit schon beantworteten Fragen.

    Interessant finde ich bei diesem Roman, dass viel von den eigenen Empfindungen/Persönlichkeit der Autorin hier in die Figur Ivy mit einflisst.

    Deshalb meine Frage, wenn bestimmte Sachen in ihrem Leben bis jetzt ein Problem waren. Könnte es sein das sich die Autorin jetzt etwas besser/befreiter fühlt durch das Schreiben?

    Denn so eine gewisse Unsicherheit kann ja schon belastend sein…

    LG..Karin..

  3. Hallo ihr Lieben,

    vielen Dank für das interessante Interview! Damit wurden schon viele Fragen beantwortet, die ich auch von der Autorin hätte wissen wollen – auch wenn sich Ella (ein Pseudonym?) zu sich persönlich sehr bedeckt hält. Ich finde es mutig, dass sie lieber ihre Bücher in den Vordergrund rückt als den “Geschichtenerzähler” dahinter. Gerade in Zeiten von Social Media, in denen vor allem auch junge Autoren Präsenz in den Medien zeigen (müssen), stelle ich mir das mitunter schwierig vor.
    Mich würde deshalb interessieren, ob Ella auf Druck eines Verlages mehr aus sich herauskommen würde oder ob sie dann lieber bei Selfpublishing bzw. kleineren Verlagen bleiben würde.

    Viele Grüße
    Lena

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