
Die Sonderaufgabe lautet wie folgt:
Carlsen bieten jede Menge Fandoms. Jetzt wirst du ein Teil davon. Nimm eine frei erfundene Figur deiner Wahl oder dich selbst an und verbringe ein Abenteuer in dem Fandom deiner Wahl.
Durchstöbere mit Harry die Winkelgasse, rette mit Percy den Olymp, lass dich von Daemon in eine Disko entführen…euren Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Schreibt, zeichnet und tobt euch aus. Wir freuen uns auf eure Beiträge.
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Natürlich hat Carlsen unglaublich viele Bücher und Reihen zu bieten, die sich für Fandoms eignen. Da wären die “Luna-Chroniken”, “Percy Jackson”, “Obsidian”, “Twilight” und noch viele viele mehr. Doch für mich bleibt Harry Potter einfach meine Nummer 1! Ich liebe diese Reihe, diese ganze geschaffene Welt, die Charaktere und durfte auch schon in den Universal Studios in Orlando ein wenig darin eintauchen. Einfach ein Traum!
Los gehts:
Hedwig und ich starren uns seit gefühlt einer Ewigkeit an…wenn man bei einer Tasse von anstarren reden kann *grins*. Oh man, ich hatte anscheinend noch viel zu wenig Kaffee am heutigen Tag. Doch mein Blick schweift immer wieder in Richtung Hedwig. Ein wissender Blick scheint auf mir zu ruhen…was diese Eule mir wohl sagen würde, wenn sie sprechen könnte? *Seufz* Wo ist denn bloß meine Konzentration geblieben? Ich versuche meinen Blick wieder dem Bildschirm zuzuwenden, als meine Sicht verschwimmt und mir schwarz vor Augen wird. Was ist denn heute bloß los mit mir?? Ein paar Mal blinzeln und meine Augen scheinen ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Doch…wo bin ich?? Ich sitze nicht mehr an meinem Schreibtisch vor meinem Rechner, sondern auf einer Bank mitten im Bahnhofsgewusel. Ein lautes Stimmengewirr umgibt mich, während ich mich auf dem Bahnhof umschaue. Viele Menschen eilen geschäftig hin und her, ziehen ihre Koffer oder schieben ihre Kofferwagen. Erschreckt zucke ich zusammen, als ich ein räuspern direkt vor mir vernehme. Aber dort steht niemand…oder vielleicht doch?? Ich träume… das passiert hier grade doch nicht wirklich oder?… Als ich weiter runter blicke, entdecke ich etwas…nein nicht etwas, sondern jemanden. Einen Elf in Kleidung. Ein paar Mal zwicken, Augen reiben und blinzeln später, steht der Elf immer noch vor mir und schaut mich belustigt an. “Dobby ist hier, um Mrs. Katharina Rampke heute die Welt der Zauberer und Hexen zu zeigen, Madam.” Völlig perplex antworte ich “Katharina reicht völlig, Dobby.” und schaue ihn verwundert an. Er greift nach meiner Hand, zieht mich auf die Beine und geht einige Schritte in Richtung Gleis, sodass ich ihm einfach folge.
Erst jetzt bemerke ich, an welchem Bahnhof wir uns befinden. Am Bahnhof King’s Cross in London, zwischen den Gleisen 9 und 10. “Ich darf tatsächlich mit dem Hogwarts Express fahren?” frage ich Dobby völlig ungläubig. Dobby nickt mir zu, läuft mit mir an der Hand los direkt auf die Wand zwischen den beiden Gleisen zu und schwupps befinden wir uns auch schon auf dem Gleis 9 3/4 . Es dauert eine Weile, bis ich meine Sprache wiedergefunden habe. Die Umgebungsgeräusche, der Hogwartsexpress, das Gewusel…alles ist überwältigend und ich staune auch noch, als wir uns bereits in einem Abteil befinden und losfahren.
Eines ist ganz klar: Dies wird der beste Tag meines Lebens!
Dobby gibt sich die allergrößte Mühe der beste “Reiseführer” zu sein, den man sich nur vorstellen kann. Er führt mich durch Hogwarts, zeigt mir die Gemeinschaftsräume, die Bibliothek, den Essenssaal, die Unterrichtsräume und auch Hagrids Hütte. Ich kann gar nicht aufhören Fang zu knuddeln und Hagrid beim ausplaudern von Geheimnissen zu lauschen. Stattet ihm einen Besuch ab und ihr werdet erstaunliches erfahren *grins*.
So viele Eindrücke prasseln auf mich ein und ich kann mich gar nicht sattsehen. Das ganze Gebäude ist unglaublich beeindruckend. Die Protraits sind klasse, es gibt immer etwas zu sehen. Und passt bei den Treppen auf…nicht, dass ihr irgendwo landet, wo ihr gar nicht hingehört. Ich war froh, Dobby an meiner Seite zu haben.
Als wir anschließend auf dem Quidditch-Feld ankommen, ist es völlig um mich geschehen. Nur einmal auf einem Besen einige Runden drehen…Hab ich laut gedacht, oder wieso sitze ich plötzlich auf einem Besen und erhebe mich in die Luft? Anfangs noch ängstlich, beginne ich immer mehr den Wind, der mir um die Nase weht und die Aussicht zu genießen. Nach einigen Runden steuere ich den Besen auf Dobby zu und steige mit wackeligen Beinen ab. Was für ein aufregender Tag.
Zum Abend hin machen wir uns auf den Weg nach Hogsmead ins Drei Besen. Dort sitzen bereits Harry, Hermine, Ron, Ginny, Hagrid und viele mehr. Ein leckeres Butterbier, tolle Gespräche und ein Traum der in Erfüllung geht.
Dann verschwimmt meine Sicht, mir wird schwarz vor Augen…ich blinzel…und bemerke, dass mein Kopf auf meiner Tastatur liegt. Was für ein atemberaubender Tagtraum!