[Carlsen Jahresaufgabe 5] Scheinwerfer an

Auf den letzten Drücker erledige ich noch die 5. und für mich letzte Jahresaufgabe der Carlsen Challenge 2019. Irgendwie verging das Jahr wie im Fluge und nun ist schon der letzte Tag des Jahres angebrochen. Wie schnell verging denn bitte die Zeit???? Es ist so viel passiert, auf und abs, wunderschöne Momente und traurige Situationen. Mal sehen, was mich im Jahre 2020 erwarten wird. Auf jeden Fall wird es mit Sicherheit nicht langweilig mit kleinem Sohnemann an Bord :-).

Nun aber zur Aufgabe, die wie folgt lautet:

Scheinwerfer an und aufgepasst. Lese, rezensiere und stelle ein Buch vor, welches du ins Scheinwerferlicht rücken willst.

Ich habe mich ein wenig schwer getan das passende Buch für diese Aufgabe zu finden. Ich habe so viele wunderbare Carlsen-Bücher gelesen, doch irgendwie erschienen sie mir alle nicht passend, um sie in den Scheinwerfer rücken zu wollen. Ich wollte ein Buch, welches mich auf ganz besondere Weise berührt hat. Und deswegen möchte ich euch 

“Der nächstferne Ort” von Hayley Long

vorstellen.

 

 

Klappentext:

Ein schrecklicher Autounfall und von einer Sekunde auf die andere ist im Leben der beiden Brüder Griff und Dylan nichts mehr, wie es war. Während der 13-jährige Griff verzweifelt versucht, sich von der Trauer um den Verlust seiner Familie nicht überwältigen zu lassen, lässt Dylan nichts unversucht, seinen jüngeren Bruder zu schützen und ihm dennoch langsam zurück ins Leben zu helfen. Tatsächlich gelingt es den beiden auch ganz allmählich, ihren Platz wieder zu finden – jeder für sich und trotzdem gemeinsam.

© Königskinder Verlag [Carlsen]

 

Dieses Buch hat mich selbst an einige nächstferne Orte versetzt. Ich hab es in die Hand genommen, weil ich erst im Oktober einen geliebten Menschen verloren habe und die Phase des Trauerns noch nicht vorbei ist…

Ein weiterer nächstferner Ort: Vor 16 Jahren, als (Ich war gerade 14 Jahre alt) meine Mama verstorben ist. Ich konnte mich also unglaublich gut in Griff und vorallem Dylan hineinversetzen. Die Autorin beschreibt realistisch und emotional den Verlust und den Weg aus der Trauer zurück ins Leben. Dabei ist der Schreibstil sanft und ruhig gehalten. Trauer und  Hoffnungsschimmer gehen Hand in Hand. Und manchmal stimmt der Spruch “Die Zeit heilt alle Wunden” ein ganz klein wenig. Vielleicht heilt diese Wunde nicht komplett, doch es wird definitiv leichter.

Ich möchte dieses Buch also aus persönlichen Gründen und Erfahrungen in den Scheinwerfer rücken. Es ist ein wunderschönes, trauriges und Hoffnung spendendes Buch, welches mich sehr berührt hat.

Die Autorin schreibt zu Beginn:

“Für alle, die schon einmal jemanden geliebt und verloren haben”.

Da kann ich nur zustimmen. Geht mit Griff und Dylan auf diese traurige Reise an viele nächstfernen Orte und findet gemeinsam mit ihnen neue Hoffnung.

 

Meine Rezension findet ihr hier.

 

Lasst euch von diesem emotionalen Buch berühren und ich hoffe ihr werdet die Geschichte genauso lieben, wie ich selbst 🙂

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